Schutz, Raum & Chancen

Was wir machen?

Frauen und häusliche Gewalt

Das „Haus der geschützten Wohnungen“ des KFS EO richtet sein Angebot an Frauen und Kinder, die sich in einer aktuellen Gewaltsituation befinden und sich aus dieser Situation distanzieren möchten.

Häusliche Gewalt - Was ist das?
„Handlungen körperlicher, sexueller, psychischer oder ökonomischer Gewalt, die innerhalb der Familie oder des Haushalts oder zwischen früheren oder derzeitigen Eheleuten oder Partnerinnen beziehungsweise Partnern vorkommen, unabhängig davon, ob der Täter beziehungsweise die Täterin denselben Wohnsitz wie das Opfer hat oder hatte;“ werden als häusliche Gewalt bezeichnet und verstoßen gegen die Istanbuler Konvention (Konvention verlinken). Diese Konvention wurde im Jahr 2011 vom Europarat verabschiedet, um Gewalt gegen Frauen und häusliche Gewalt zu verhüten und zu bekämpfen.

www.coe.int/istanbul-convention
Frauen, die körperliche, psychische, wirtschaftliche oder sexuelle Gewalt erlitten haben oder die in ihren Familien und intimen Beziehungen bedroht werden, haben das Recht, in einer geschützten Unterkunft Zuflucht zu suchen. 
Im „Haus der geschützten Wohnungen“ des KFS EO können bis zu sieben volljährigen Frauen mit ihren Kindern aufgenommen werden. Die Aufnahme erfolgt unabhängig von ihrer ethnischen Zugehörigkeit, religiösen oder politischen Ausrichtung, insofern sie (bei Migrantinnen) eine gültige Aufenthaltsgenehmigung vorweisen können.
Dienstleistungen und Unterstützungsangebot für Frauen und Kinder
  • psychosoziale Begleitung und psychologische Beratung der Frauen und Kinder von Seiten der zuständigen Psychologin und Sozialassistentin 
  • Zusammenarbeit mit den Netzwerkpartner*innen
  • Unterstützung bei der Erlangung eines autonomen Lebens (Bürokratische Angelegenheiten, Wohnungs- und Arbeitssuche)
  • Unterstützung bei der Organisation von juridischer und rechtlicher Vertretung, professioneller Rechtsberatung
  • Organisation von Sprachkursen
  • Eine geschützte Unterkunft in autonomer Wohnatmosphäre
  • Förderung des Zusammengehörigkeitsgefühls durch Organisation von gemeinsamen Aktivitäten aller Bewohnerinnen und Kinder